Trumps Spiel mit der Souveränität der USA

 

Trumps Spiel mit der Souveränität der USA
Von Dr. Hussein Mousa Yamani
Schriftsteller und Forscher für internationale Beziehungen

In einem umstrittenen Schritt kündigte Präsident Donald Trump umfassende Zölle auf Importe aus zahlreichen Ländern an, mit dem Ziel, die inländische Produktion zu fördern und auf das von ihm beschriebene wirtschaftliche Notstandsproblem zu reagieren. Trump stützte seine Entscheidung auf den „International Emergency Economic Powers Act“ von 1977, was Bedenken hinsichtlich der Umgehung des Kongresses bei der Festlegung wichtiger wirtschaftlicher Entscheidungen auslöste.

Die Verhängung von Zöllen gegen 185 Länder könnte die Vereinigten Staaten politisch und wirtschaftlich isolieren und sie sowohl innerem als auch äußerem Druck aussetzen – mit potenziellen Auswirkungen auf die globale Ordnung.

Wirtschaftliche, politische und diplomatische Folgen

Wirtschaftliche Konsequenzen
Handelskriege führen selten zu klaren Siegen für eine Seite; vielmehr verursachen sie meist gegenseitige Verluste und globale wirtschaftliche Turbulenzen. Für dieses Jahr wird ein Rückgang des weltweiten Wirtschaftswachstums erwartet – maßgeblich verursacht durch die von den USA verhängten Handelsbeschränkungen. Diese werden den wirtschaftlichen Abschwung zusätzlich verstärken. Internationale Investitionen dürften zurückgehen, und Handelskriege verursachen oft Schwankungen an den Aktienmärkten und auf den Devisenmärkten, da Unsicherheit über das globale Wachstum und den Handel herrscht.

Tatsächlich fielen Aktienindizes unmittelbar nach Trumps Ankündigung. Viele amerikanische und internationale Unternehmen sind auf Rohstoffe und Bauteile aus verschiedenen Ländern angewiesen. Die steigenden Kosten könnten die Produktion verzögern, die Betriebsausgaben erhöhen und Lieferketten stören. Darüber hinaus haben die Inflationsraten einen beispiellosen Anstieg erlebt.

Der amerikanische Präsident spielt ein riskantes Spiel mit der Souveränität und Stärke der Vereinigten Staaten.

Auswirkungen auf internationale wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen
Obwohl das Ziel darin besteht, die inländische Produktion zu fördern und das Handelsdefizit zu verringern, werden die potenziellen Folgen mit Sicherheit einen Rückgang des Wirtschaftswachstums, angespannte internationale Beziehungen und einen Rückgang des amerikanischen Einflusses auf der Weltbühne mit sich bringen.

Solche Maßnahmen könnten zu einem Wirtschaftskrieg führen, der die politischen und diplomatischen Beziehungen zu Verbündeten und Handelspartnern weiter verschlechtert. Die US-Regierung dürfte starkem Widerstand aus dem Kongress, von Großunternehmen und Lobbygruppen begegnen – insbesondere, wenn zentrale Industrie- und Landwirtschaftssektoren betroffen sind. Zudem könnten steigende Preise und Arbeitsplatzverluste im Zusammenhang mit dem Handel zu Protesten gegen die Regierung führen, vor allem wenn sich die Rezession verschärft.

Der Rückgang des globalen Einflusses der USA ist möglicherweise die Folge falscher Entscheidungen in der internationalen Wirtschaftspolitik. Die Stärkung der Handelsallianzen zwischen China, der Europäischen Union und Russland bedeutet einen schweren Schlag für die US-Wirtschaft. Darüber hinaus steigt das Risiko geopolitischer Konflikte, insbesondere wenn diese Zölle mit militärischer Eskalation oder weiteren Sanktionen einhergehen. Einige Länder könnten aggressiver auftreten und so die Spannungen in globalen Krisengebieten verschärfen.

Es scheint, als würde sich die Vereinigten Staaten ihr eigenes ungewöhnliches Ende von Macht und Souveränität bereiten. Wie der Allmächtige Allah im edlen Koran sagte:
„Und wenn Wir eine Stadt vernichten wollen, befehlen Wir ihren Wohlhabenden (den Gehorsam), doch sie begehen Frevel darin. So wird das Wort gegen sie wahr, und Wir zerstören sie vollständig.“
(Koran, Sure 17:16)

Dieses Chaos wird Folgen haben – besonders da Amerika den Gipfel des Bösen und des Terrors erreicht hat.

Dieser Artikel ist im Dienst Allahs verfasst.
Und unser letzter Ruf ist: Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten.